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10.10.2018 Kategorie: Ev. Jugend

Sommer, Sonne, Superhelden – und dann der große Regen

Unter diesem Motto fand das diesjährige Sommerzeltlager statt...

...Doch beginnen wir am Anfang: Bereits am 28. Juni trafen sich 14 Teamerinnen und Teamer im Alter von 16 bis 23 Jahren, um einen LKW mit all dem zu beladen, was für ein 10-tätiges Lager so zu brauchen ist, und an den Kritzower See in Mecklenburg-Vorpommern zu fahren, wo in den nächsten fünf Tagen das Lager-Dorf für unser SZL aufgebaut werden sollte. Am 3. Juli war dann alles an seinen Plätzen und bereit für die Ankunft der 22 Kinder.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Zelte bezogen und es konnte losgehen mit Spiel und Spaß. Bei einer Nachtwanderung am ersten Abend wurde erst einmal das Gelände rund um den Lagerplatz erkundet und dabei manch gruseliger Nachbar entdeckt, bevor es am nächsten Morgen ins nächste Dorf ging, um beim Tausch-Rausch die Gegend und die anderen Kinder im Zeltlager noch genauer kennenzulernen. Bei dem Sonnenschein und den warmen Temperaturen waren die Spiele im Wald, wie zum Beispiel Gotcha, eine richtige Erfrischung und der mittägliche Sprung in den See wurde schnell zur Routine. Natürlich dürfen bei so einem Sommerzeltlager die Thementage nicht fehlen und so verwandelten wir unser Lager drei Tage lang in die Welt der Superhelden.
Statt auf die TeamerInnen traf man in der Zeit auf Batman, Wonder Woman, Hulk, Thor und noch viele andere.
Um mit den Superhelden mithalten zu können, musste für die Kinder erst einmal eine Ausrüstung her und so fanden sich die Kinder in Ideengemeinschaften zusammen, um PowerPomPoms zu basteln, oder sich ihre Superkräfte mit Henna auf die Haut malen zu lassen. Später wurden beim Nachtgeländespiel, beim Superhelden-Brennball, bei einer See-Rallye und vielen anderen Spielen Superheldenkräfte entwickelt und Hinweise gesammelt, um den Bösewicht Joker zu besiegen.
Nachdem dieser entlarvt, gefunden und besiegt wurde, wurde ein großes Fest gefeiert, an dem die Superhelden noch einmal alles gaben und den Sieg mit einer Feuerspuck-Show feierten. Am Montag ging es dann zum weiteren Auspowern (oder zur Erholung im Whirpool?) in das mit vieeelen Rutschen ausgestattete Spaß- und Sportbad Wonnemar mit anschließender Shopping-Tour durch Wismar. Der nächste Tag startete dann wie jeder andere Tag auch – mit knalliger Sonne, keiner Wolke am Himmel und Temperaturen, die zum Baden einluden.
Aber leider nahm das im Laufe des Tages noch eine böse Wendung. Als wir uns gerade auf den Weg zur Robinsonnacht – einer Nacht unter freiem Himmel – aufgemacht hatten, fing er an, der Regen. Und er hörte nicht auf, der Regen. Der staubtrockene Boden schaffte es nicht, diese viele Massen, die da vom Himmel strömten, zu absorbieren und so stieg der Wasserpegel auf unserem Lagerplatz mehr und mehr an. Da auch kein Gräbenbuddeln mehr half und wenige Zelte vom Wasser unversehrt blieben, sahen wir uns leider gezwungen, das Zeltlager zwei Tage eher zu beenden.
Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Lübz wurden die Kinder ins Warme und Trockene gebracht, wo sie sich bis zur verfrühten Abreise ausruhen und aufwärmen konnten. Trotz der kleinen Krise am Ende können wir auf ein sehr schönes Lager zurückblicken, in dem viel gespielt, gelacht und erlebt wurde und die ein oder andere neue Freundschaft entstand! Bilder gibt es wie immer unter dem Reiter "Multimedia".

Beitrag von D. Wallat