Informationstext zur Ausstellung:
Tell Their Stories – Erinnerung an junge Opfer rechter Gewalt
In der Ausstellung „Tell Their Stories – Erinnerung an junge Opfer rechter Gewalt“ werden die
Geschichten von 18 jungen Menschen bis zum Alter von 27 Jahren erzählt, die in den Jahren 1943 bis
2020 durch rechte Gewalt ermordet wurden. Mit der Ausstellung wird zum einen den einzelnen
Menschen erinnert, zum anderen wird dadurch die traurige Kontinuität rechter Gewalt deutlich.
„Tell Their Stories“ ist eine Aufforderung sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und
Verantwortung für die Gegenwart zu übernehmen. Dies haben junge Menschen in Niedersachsen
gemacht: Sie haben die Auswahl der Biographien getroffen, sich kreativ mit einzelnen Aspekten
auseinandergesetzt und so große Teile der Ausstellung selbst konzipiert. Auf diese Weise ist eine
Ausstellung von jungen Menschen, über junge Menschen für junge Menschen entstanden.
In Zusammenarbeit zwischen Jugendverbänden und Schulen wurde die Ausstellung „Tell Their Stories“
im Jahr 2022 eröffnet und kommt seitdem als Wanderausstellung zum Einsatz. Verantwortet haben
das Projekt Gesa Lonnemann für Arbeit und Leben Niedersachsen e.V. und Sarah Vogel für die
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen e.V. Gefördert wurde „Tell Their
Stories“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.