Suche

Nachrichten Ansicht

01.04.2016 Kategorie: Ev. Jugend

Erfolgreiche Osternachtwanderung im Schöppenstedter Raum stattgefunden

Von Karsamstag (26.03.) auf Ostersonntag (27.03.) wurden ca. 15 km gewandert

Wie auch schon im letzten Jahr, gab es dieses Jahr wieder eine Osternachtwanderung, die von Propsteijugenddiakon Henning Jorns und Till Schröter, mit Unterstützung eines Vorbereitungsteams, organisiert wurde. Am Karsamstag ging es für zehn unerschrockene Wanderer nachts um 23 Uhr im Gemeindehaus in Schöppenstedt los.
Dort begrüßte Jorns die Teilnehmenden und die erste Station von vielen in dieser Nacht wurde durchgeführt. Thematisch sollte es in der Nacht um den Leidensweg Jesus gehen und so wurde im Gemeindehaus eine kleine Aktion rund um den Garten Gethsemane und die dortigen Geschehnisse am Gründonnerstag durchgeführt.  Um 23:30 Uhr machte sich die Gruppe dann auch physisch auf den Weg und brach in Richtung Bansleben, entlang der L627, auf. Zwischen Schöppenstedt und Bansleben fand dabei noch einen weitere Sation mit Aktion statt. Die Ängste, die von den Teilnehmenden im Gemeindehaus auf Zettel geschrieben worden waren, wurden nun an ein Kreuz gepinnt, was die Gruppe von da an begleiten werden würde. Auf dem langen Weg in die Nacht bekam jeder einmal die Möglichkeit, das Kreuz zu tragen. Von Bansleben ging es dann weiter nach Eilum, wo in und um die Kirche weitere Aktionen stattfanden. So wurde beispielsweise Jesus Fall unter dem Kreuz und die Hilfe von Simon von Cyrene thematisiert.
Ein jeder verbrannte nun die jeweilige Angst eines anderen und wurde dann ein paar Meter getragen, um auch die Abnahme der physischen Last durch Simon von Cyrene zu verdeutlichen.
Im Pfarrhaus von Eilum gab es dann die Möglichkeit im Warmen kurz zu verschnaufen, die Energiereserven mit einem Snack wieder aufzufüllen und auf Toilette zu gehen. Die nächste Etappe führte dann nach Evessen, wo abermals in der Kirche Halt gemacht wurde. 
Hier wurden die Kreuzigung Jesus und sein Tod thematisiert.
Auf dem Weg nach Ampleben ging jeder und jede dann ein Stück alleine in die Dunkelheit, als Aktion. Die Abnahme Jesus vom Kreuz, die Übergabe des Leichnams in die Hände der Mutter Maria und die Beisetzung waren dann Stationen auf dem Weg nach Ampleben am frühen Morgen. Nach fünf Stunden Wanderung (Zeitumstellung) inklusive Aktionen erreichte die Gruppe dann um 5:30 morgens die Kirche in Ampleben, welche physisch, wie auch inhaltlich, das Ende des Weges symbolisierte.
Pfarrer Martin Cachej leitete den 6 Uhr Gottesdienst am Ostersonntag in der vollbesetzten Kirche. Es ging um die Auferstehung Jesus und so bildete der Gottesdienst einen guten Abschluss für die Wanderung. Anschließend ging es um 7 Uhr ins Amplebener Gemeindehaus, wo sich die Pilgergruppe stärken konnte. Die Osternachwanderung war, wie auch letztes Jahr, wieder eine gelungene Aktion, um die Osternacht einmal anders zu erleben, zu reflektieren und sich körperlich zu betätigen vor dem vielen Essen über die Ostertage :)

Beitrag von T. Schröter